Davies übernimmt die Führung im EJC-Kampf
Eine Gruppe aus sieben Fahrern focht vom Start weg um die Führung und McLean setzte sich bestens in Szene. Und auch wenn Davies so hart pushte, wie er nur irgendwie konnte, war es ihm nicht möglich, sich seiner Verfolger um Mc Lean zu entledigen. In der letzten Kurve des Rennens waren noch alle sieben Fahrer beisammen. McLean versuchte alles, um sich auf der Bremse an Davies vorbeizudrücken, wurde aber vom Australier hinten gehalten. Dann wurde er noch Fenoll überholt, der zuvor die schnellste Rennrunde gefahren war. Davies holte sich also den Sieg vor Fenoll auf Rang zwei und McLean musste sich mit dem letzten Treppchenplatz zufrieden geben. McLeans Leistung ist noch beeindruckender wenn man bedenkt, dass er zum ersten Mal sowohl in Silverstone als auch auf der Kawasaki Ninja 250R fuhr. Der Deutsche Tom Busch war nach dem Rennen sichtlich enttäuscht, denn mit seinem vierten Platz vor dem British GP125-Piloten Lee Jackson, verlor er die Führung in der Meisterschaft. Der immer stärker werdende Amerikaner Brandon Kyee kam dahinter ins Ziel.
Die Meisterschaft, in welcher Fahrer aus neun verschiedenen Nationen teilnehmen, geht nun in die letzten beiden Rennen - auf dem Nürburgring (Deutschland) Anfang September und das große Finale dann in Magny-Cours (Frankreich).
Rennen: 1. Matt Davies (Australien); 2. Ruben Fenoll (Spanien); 3. Adam McLean (Großbritannien); 4. Tom Busch (Deutschland); 5. Lee Jackson (Großbritannien); 6. Brandon Kyee (USA); 7. Jake Lewis (Neuseeland); 8. Jean Francois Demoulin (Frankreich); 9. Loris Hunt (Großbritannien); 10. Daniel Mettam (Neuseeland); 11. Amelie Demoulin (Frankreich); 12. Qays Hashmi (Pakistan).
Punkte (nach 4 von 6 Läufen): 1. Davies 83; 2. Busch 78; 3. Kyee 48; 4. Mettam 46; 5. Fenoll 45; 6. Hunt 26; etc.
